Die Macht des Rudels

Was bedeutet dies? Hier finden Sie ein paar Denkanstösse rund um das Rudel….

 

Der Rudelinstinkt ist der ursprünglichste Instinkt: seit Jahrtausenden im Hund „verankert“ – und das bleibt auch so!

Kurz gesagt, gibt es immer wieder Verhaltensmuster, welche ein ausgeglichenes Hunderudel am allerbesten lösen kann – und zwar ohne die Hunde unkontrolliert aufeinanderprallen zu lassen.

Die Labradorhündin auf dem Bild (braune Hündin, die entspannt auf der Seite liegt) ist ein eindrückliches Beispiel dafür, was ein ausgeglichenes Rudel bewirken kann.

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Die Labradorhündin hat immer weniger „Austicker“ aus Unsicherheit und macht nur kurz „Radau“, wenn ihr ein entsprechender Hund entgegenkommt. Im ausgeglichenen Rudel bekommt sie zusätzlich Sicherheit und entspannt völlig, lässt sich auch bei Spaziergängen mit und ohne Leine von sich aus hinter das Rudel zurückfallen und geht entspannt mit.

Je mehr sich die Hündin im Rudel aufhält, umso mehr zeigt sich Entspannung in alltäglichen Situationen!
Hunde haben von Natur aus das Bedürfnis, zu einem stabilen, ruhigen, harmonischen und funktionierenden Rudel beizutragen – sie brauchen Harmonie.

Natürlicher Rhythmus: Wolfsrudel z. B. sind oft stundenlang unterwegs auf Futtersuche, dann wird gefressen (der Rudelführer bekommt das grösste Stück)! Alles wird restlos gefressen – wann es wieder Futter gibt, ist ja ungewiss.

Es braucht auch bei unseren Hunden, die seit Langem domestiziert sind, Regeln und Grenzen: Gefordert sind Führungspersönlichkeiten, welche die „Spielregeln“ mit Konsequenz und Ruhe durchsetzen!
Rudelführer ist ein 100 Prozent-Job.

Am besten lehren uns die (eigenen) Hunde, was wir falsch machen!